Mit einem großen Empfang vieler Gäste ist dem neuen KSB-Vorstand eine große Überraschung für die ausgeschiedene langjährige Vorsitzende des Gevelsberger Kinderschutzbunds gelungen.Zunächst war die sonst so sprachgewandte Barbara Lützenbürger überwältigt von der Veranstaltung, deren Entstehen im stillen Kämmerlein vom neuen Vorstand und treuen Wegbegleitern ohne sie vorbereitet worden war. Das Bürgerzentrum Alte Johanneskirche war mit vielen blauen Akzenten geschmückt – blau – die Farbe des Kinderschutzbund.
Die Gästeliste war genauso bunt wie der Ablauf der Veranstaltung, denn nach der Begrüßung der Gäste durch die „Neuen“ Ariane Ibing und Inken Sander ging´s gleich los mit einer Tanzeinlage der Kinder aus dem AWO Familienzentrum Schultenstraße. Dann traten die trommelnden Kinder aus der Grundschule Silschede an, um die Gäste zu begeistertem Mitklatschen anzuregen.
Der Bürgermeister hob in seiner Rede hervor, was die bisherige Vorsitzende für die Kinder und Jugendlichen dieser Stadt getan hat und das sie durch ihre Netzwerkarbeit den Verein zu dem gemacht hat, was er heute ist: die Lobby für Kinder. Er wies aber auch darauf hin, das der KSB auch ihm manchmal das Leben nicht leicht gemacht habe, aber immer sei es konstruktiv zu guten Ergebnissen für die familienfreundliche Stadt Gevelsberg gekommen. Dann überbrachte er die besten Wünsche für die Zukunft und den Dank von Rat, Verwaltung und der Bürgerschaft der Stadt Gevelsberg.
In ihrer Dankesrede verabschiedete sich Barbara Lützenbürger, versprach aber allen, im Hintergrund weiter an der Sache zu arbeiten. Besonders hob sie die Unterstützung durch ihren Vorgänger und ersten Vorsitzender des Kinderschutzbund Gevelsberg, Hans Georg Heller, ihre Familie, die manchmal auf sie verzichten musste und den Vorstand. Aber sie zeigte auch auf all jene, die dem Kinderschutzbund zur Seite stehen. Das seien, so sagte sie, nicht nur die Sponsoren, sondern vor allem die Ehrenamtlichen in den Projekten des Kinderschutzbundes.
Ein besonderer Dank ging dabei an die im Kleiderladen Aktiven, die nicht nur unermüdlich 6 Tage in der Woche den Laden am laufen halten, sondern auch für Fragen und Nöte der Kundinnen ein offenes Ohr haben. Durch Thea Kuchinke wurde dieser Dank dann gleich spontan zurückgegeben.
Mit 
Blick in die Zukunft bemerkte Barbara Lützenbürger, dass es auch ohne sie weitergehe, das sehe man daran, dass für die nächsten Tage und Wochen schon wieder eine Reihe von Projekten anstehe, die sie aber heute noch nicht verraten könne, das würden jetzt ja auch andere übernehmen. Denen wünschte sie dafür Kraft und Mut, gute Ideen und Lebendigkeit.
Abgerundet wurde die kurzweilige Veranstaltung durch das Theaterstück „Aschenbrödel“, aufgeführt von den Familienzentren Gevelsbergs. In dem Stück übernahm sogar der Ehemann von Barbara Lützenbürger eine spontane Rolle als Prinz.
Neben vielen persönlichen Geschenken freute sich die Ausgeschiedene über einen „Schnullerbaum“, der in Kürze auf einer Streuobstwiese gepflanzt wird und alle Schnuller aufnehmen kann, die die Gevelsberger Kinder loswerden wollen, weil sie ja groß geworden sind und ihn nicht mehr brauchen.
